Forschung

Die Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie verfügt über mehrere Forschungsschwerpunkte, die sich mit einem breiten Spektrum erworbener und angeborener Erkrankungen der Haut beschäftigen. Hierzu gehören chronisch entzündliche Hauterkrankungen wie zum Beispiel die Psoriasis, Infektionen der Haut, Autoimmunerkrankungen, Wundheilung und Wundheilungsstörungen, Narbenbildung, Sklerodermie und Fibrose, Invasives Wachstum und Metastasierung von Tumoren und Genodermatosen.

Für diese Erkrankungen gibt es neben den entsprechenden klinischen Spezialsprechstunden für Patienten experimentell tätige Arbeitsgruppen, deren Ziel es ist, durch Grundlagenforschung Störungen und Defekte auf zellulärer und molekularer Ebene zu verstehen und die notwendigen Therapiekonzepte zu erarbeiten. Damit soll die direkte Umsetzung der experimentellen, klinisch orientierten Forschung in die klinische Anwendung zum Wohle der Patienten sichergestellt werden.

Die Arbeitsgruppen werden durch Drittmittel (DFG, EU, BMBF und andere) unterstützt. Von besonderer Bedeutung ist die Teilnahme mehrerer Mitarbeiter/Innen am Zentrum für Molekulare Medizin der Universität zu Köln (ZMMK), am Cluster of Excellence (CECAD: Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases), die Etablierung des Kompetenznetzwerkes Sklerodermie (BMBF) sowie die Einrichtung des Sonderforschungsbereichs 829 "Molekulare Mechanismen der Regulation der Hauthomeostase" und die Beteiligung mehrerer Arbeitsgruppen an unterschiedlichen, durch die DFG geförderten Sonderforschungsbereichen und Forschergruppen. Für die erfolgreiche Bearbeitung dieser Projekte ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der Mitarbeiter/Innen der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie mit dem Institut für Biochemie, dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, dem Institut für Virologie und dem Institut für Vegetative Physiologie, der Pathologie sowie anderen Forschungseinrichtungen auf dem Campus von großer Bedeutung.

Auch über die enge Vernetzung und aktive Beteiligung von Mitarbeitern/Innen  der Klinik in Fachgesellschaften wie z.B. der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung (ADF), der European Society for Dermatological Research (ESDR) und der Society of Investigative Dermatology (SID) besteht ein enger Austausch von Mitarbeitern der Klinik  über neuste wissenschaftliche Erkenntnisse auf nationaler und internationaler Ebene.