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2023-09-11 Medientipp

Kann ich Hautkrebs selbst erkennen?

Prof. von Stebut-Borschitz in Quarks im WDR-TV 

Prof. Dr. Esther von Stebut-Borschitz, Foto: Christian Wittke
Prof. Dr. Esther von Stebut-Borschitz, Foto: Christian Wittke

80 Prozent der Menschen nutzen das kostenlose zweijährliche Hautscreening ab 35 Jahren nicht. Apps sollen diese Lücken schließen. Mit ihrer Hilfe soll es möglich sein, verdächtige Leberflecken selbst zu erkennen. „Ich benutze auch meine Augen und schaue es an, aber per Foto kann ich die Erhabenheit nicht fühlen oder sehen ob es blutet und fragen wie lange es besteht. Mit der ABCDE-Regel kann man die verdächtigen Leberflecken ein bisschen selber herausfiltern. Und dann bitte zum Hautarzt und zum regelmäßigen Screening gehen. Am Ende des Tages ersetzen Apps das Screening nicht“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Esther von Stebut-Borschitz, Direktorin der Klinik für Dermatologie und Venerologie an der Uniklinik Köln, im Sommerspezial von Quarks im WDR-Fernsehen (ab Minute 2:30).

Die ABCDE-Regel wirkt bei der Untersuchung von Pigmentflecken zur Früherkennung von Hautkrebs mit:

  • A = Asymmetrie: asymmetrisches Wachstum, nicht rund oder oval.
  • B = Begrenzung: ungleichmäßig, unscharf, fließender Wechsel zum Normalgewebe.
  • C = Color (Farbe): ungleich starke Pigmentierung oder Mehrfarbigkeit.
  • D = Durchmesser: schnelles Wachstum, oftmals vergrößerter Durchmesser (5 mm oder größer).
  • E = Erhabenheit: Wachstum knotig in die Höhe oder neu entstanden auf sonst ebenem Grund