Förderung der experimentellen Dermatologie geht nach Köln

Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) hat zum 18. Mal den Oscar-Gans-Preis für besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Dermatologie verliehen. Der diesjährige mit 15.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an Prof. Dr. Sabine Eming, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie an der Uniklinik Köln.

Prof. Eming und ihre Arbeitsgruppe haben sich verdient gemacht, indem sie einen grundlegenden Beitrag zur Aufklärung der Wechselwirkungen zwischen der Typ-2-Immunantwort und Zellen des mononukleär-phagozytären Systems in der Wundheilung und Narbenbildung aufzeigen konnten. Diese neuen Erkenntnisse eröffnen eine konkrete Grundlage zur Entwicklung neuer pharmakologischer Ansätze zur Förderung von Reparaturprozessen sowie zur Prävention und Therapie von Erkrankungen des Bindegewebes.

Prof. Eming erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeit: Interleukin-4 Receptor a Signaling in Myeloid Cells Controls Collagen Fibril Assembly in Skin Repair (Immunity 43:803-816, 2015).

Der Preis wird alle zwei Jahre von der DDG ausgeschrieben und verliehen sowie traditionell vom GALDERMA Förderkreis e.V. gestiftet. Er gehört zu den meist bedeutenden wissenschaftlichen Auszeichnungen in der Dermatologie. Namensgeber für diese bedeutende Auszeichnung ist der Dermatologe Oscar Gans, der die Entwicklung der Dermatologie in Deutschland und weltweit entscheidend geprägt hat.